Leitung des Diagnostisch-therapeutischen Netzwerks Extremismus (DNE)

Dr. Bernd Wagner

Dr. Bernd Wagner studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er spezialisierte sich auf Fragen der Gewalt, der Gruppendelinquenz und der damit verbundenen forensisch-psychologischen und forensisch-psychiatrischen Fragen und des Profilings.

Dr. Wagner ist Diplom-Kriminalist, der sich seit 1974 mit dem Rechtsradikalismus und anderen freiheitsfeindlichen Ideologien und Bewegungen in östlichen und westlichen Gesellschaften praktisch und wissenschaftlich befasst hat.

In der DDR und in der BRD war er leitender Kriminalpolizist, zuletzt im Range eines Kriminaloberrates, ab 1990 Leiter des Kriminalpolizeilichen Staatsschutzes des Gemeinsamen Landeskriminalamtes der Neuen Bundesländer (GLKA).

Er war nach 1990 in verschiedene Programme auf der Ebene des Bundes und von Ländern gegen Radikalismus eingebunden, so dem Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt in den neuen Bundesländern (1992-1996).

Dr. Bernd Wagner war wissenschaftlich und auf der Ebene der Bürgergesellschaft mit professionellen Projekten aktiv. So prägte er die Mobile Beratung (MBT) in Ost-Deutschland sowie Paradigmen und Methoden, wie das Paradigma der demokratischen Kultur und die Methodik des Community Coachings wesentlich mit.
Er initiierte
1997 das Zentrum Demokratische Kultur,
2000 mit Ingo Hasselbach – einem ehemaligen Naziführer – die Initiative EXIT-Deutschland, 2007 die Zeitschrift Journal-EXIT,
2010 mit der Islamexpertin Claudia Dantschke die Arbeitsstelle Islamismus und Ultranationalismus (AStIU),
2012 die Initiative HAYAT-Deutschland,
2018 die Initiative transfer-DEUTSCHLAND
2018 den Forschungs- und Informationsdienst Extremismus und Militanz (FIDEM) mit.

Dr. Bernd Wagner promovierte an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.
Er verfasste zahlreiche Bücher und Texte zum Rechtsradikalismus und war in vielfältigen Beratungs- und Bildungszusammenhängen tätig.

DNE-Netzwerk

Wir arbeiten mit verschiedenen Therapieeinrichtungen, psychotherapeutischen und psychosozialen Berufsgruppen, weiteren Professionen, wie Kriminologie und forensische Psychologie, zusammen. Die Zusammenarbeit liegt in der Beratungen und im Fachaustausch sowie in der Vermittlung von Klienten im Bedarfsfall auf eigenen Wunsch hin.