Mitteilung – Unsere Arbeit in Corona-Zeiten
ZDK Gesellschaft Demokratische Kultur gGmbH
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Die COVID-19-Pandemie verändert gerade das Leben jedes Einzelnen und das Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Schon als in China das Virus auftrat und auch in Deutschland die Grippe grassierte, war es angezeigt, gesundheitliche Vorsicht und hygienische Vorausschau in den persönlichen Kommunikationen und auch in der Gestaltung von und der Beteiligung an Veranstaltungen walten zu lassen.
Wir haben unsere Arbeit schon frühzeitig der Lage angepasst und die Kommunikation verstärkt auf Telefon, E-Mail und Video verlegt. Zugute kommt uns dabei der von uns schon seit der vorläufigen Datenschutzgrundverordnung der EU eingeschlagene Kurs, auf datenschutzgerechte technische Mobilität in der Arbeit und in der Interaktion mit Partnern und Beratungsnehmenden zu setzen. Der Beratungsprozess wurde frühzeitig auf Ansteckungsprävention und auf „Fernbeziehung“ gesetzt. Persönliche Kontakte gibt es derzeit nur in begründeten Ausnahmen bei dringendem Erfordernis, die der Prüfung und Genehmigung durch die Geschäftsleitung unterliegen. Zudem werden persönliche Kontakte zur Zeit durch die Erlasse der Bundesländer erschwert, was uns bei Kontakt in dringenden Fällen vor erhebliche Sicherheitsprobleme stellt und demzufolge Abwägungs- und Anpassungsprozesse nach sich zieht. Die Tätigkeiten zur Recherche von Sachverhalten und Hintergründen, die für die Beratung und Gesamttätigkeit der ZDK Gesellschaft Demokratische Kultur gGmbH und ihrer Arbeitsbereiche wichtig sind, können derzeit ebenfalls datenschutzgerecht im Homeoffice durch alle Kolleginnen und Kollegen durchgeführt werden. Parallel dazu qualifizieren wir unsere telekommunikationsgestützten Beratungsangebote und onlinegestützten Informationsmedien.
Unsere Beratungsangebote werden also in angepasster Weise, aber in vollem Umfang und in der gewohnten Qualität vorgehalten. Der Bedarf ist ungebrochen da. Das schlägt sich nieder in Neuzugängen in der Fallarbeit und einem erhöhten Beratungsbedarf in fast allen Fällen aufgrund der aktuellen Situation, die einhergeht mit rechtlichen Unsicherheiten, unklaren Nachrichtenlagen, nicht umsetzbaren Reintegrationsmaßnahmen, sozialer Isolation. Die Umstände erfordern eine nochmals ganz besondere Aufmerksamkeit in der Einzelfallarbeit im Rahmen der sowieso bestehenden hohen Verantwortung, was u.a. vor allem auch die Fälle in den JVAs betrifft.
Wir hoffen, mit unserer Arbeit weiter dem Erhalt demokratischer und rechtsstaatlicher Kultur dienlich zu sein – gerade in diesen Zeiten.
02.04.2020
Dr. Bernd Wagner
& Team der ZDK Gesellschaft Demokratische Kultur gGmbH